Wofür werden Medaillen als Auszeichnung veliehen?

Olympia ist die wohl bekannteste Sportveranstaltung, bei der Medaillen verliehen werden. Außerdem in der Formel 1 und sogar im Fußball. Medaillen erhalten vor allem Einzelwettkämpfer und jeder einzelne eines Teams. Das Siegerteam erhält zusätzlich meistens einen Pokal, so ist das unter anderem bei den internationalen Wettkämpfen der UEFA im Fußball. Doch auch im Amateursport werden Medaillen verliehen und sogar Unternehmen ehren damit langjährige Mitarbeiter.

Olympische Sommer- und Winterspiele

Die Olympischen Spiele, ob im Sommer oder Winter, beinhalten verschiedene Disziplinen, zu denen die Sportler aller teilnehmenden Nationen antreten. Die ersten drei Platzierten erhalten zum Abschluss der Finalkämpfe einer jeden Disziplin Medaillen. Der Drittplatzierte erhält die Bronzemedaille, der zweitplatzierte Sportler die Silbermedaille und der erstplatzierte die Goldmedaille. Teamdisziplinen wie der Staffellauf werden bei den Olympischen Sommerspielen ebenso mit Medaillen ausgezeichnet. Jeder Teilnehmer der drei ersten Staffeln erhält eine eigene Medaille. In der Regel dürfen die Sportler ihre errungene Medaille behalten, nur wenige Sportverbände einzelner Nationen bestehen darauf, dass die Sportler ihre Medaillen dem Sportverband überlassen.

Medaillen im Rennsport

Viele Zuschauer nehmen es gar nicht wahr, denn die Medaille wird tatsächlich nicht bei jedem Rennen vergeben. Welche Auszeichnungen die Sieger erhalten, ist den Veranstaltern der einzelnen Rennstrecken überlassen. Wichtig ist beispielsweise der FIA in der Formel 1, dass die drei Erstplatzierten eine Siegertrophäe überreicht bekommen. Einige Veranstalter entscheiden sich dazu, dem Dritten, Zweiten und Ersten zusätzlich eine Medaille zu überreichen. Der Pokal, den ein Rennfahrer gewinnt, übergibt dieser nach dem Rennen normalerweise dem Rennteam. Die Medaille hingegen behalten die Fahrer für sich.

Medaille als Trostpflaster

In der Champions League, der Europa League und künftig in der Conference League sowie bei der Europameisterschaft und der WM erhalten die Finalteilnehmer eine Medaille. Jeder Spieler, Trainer und Funktionär einer Mannschaft erhält eine eigene Medaille. Während der Finalsieger zusätzlich noch einen Pokal erhält, die Auszeichnung für die Mannschaftsleistung, bekommt jedes Mitglied des Siegerteams zusätzlich eine Medaille. Der Pokal wird nach dem Finale vom Verein aufbewahrt, da es sich um sogenannte Wanderpokale handelt. Auf Wunsch erhalten die Teams eine Kopie der Trophäe, die sie dauerhaft behalten dürfen, das Original ist vor dem nächsten Finale dem Verband wieder auszuhändigen.

Eine Medaille erhält außerdem der unterlegene Finalgegner. Für sie ist das ein Trostpflaster, denn einen Pokal für das zweit- oder wie bei der WM drittplatziertes Team, gibt es nicht. Der Verlierer wird also stets an die Finalniederlage erinnert und mit der Medaille gewürdigt. Viele Funktionäre haben bereits interveniert, die Verlierermedaille abzuschaffen, aber weder die UEFA noch FIFA geben dem Wunsch bisher statt.

Wertschätzung für gute Mitarbeiter

Medaillen im Profi- oder Amateursport sind nicht die einzigen Veranstaltungen, wo Menschen eine Medaille überreicht bekommen. Viele Unternehmer würdigen so ihre langjährigen Mitarbeiter und drücken damit ihre Wertschätzung aus. Die Medaille wird oft mit einem finanziellen Bonus und Blumenstrauß überreicht. Medaillen für die Auszeichnung von Mitarbeitern gibt es im Fachhandel. Dort können Sie als Auftraggeber eine Medaille nach ihren eigenen Vorstellungen gravieren lassen.
Medaillen werden aus Edelmetallen gefertigt. Deshalb gilt sie auch als potenziell steigende Wertanlage.

Jagd – Wer darf diesem Sport nachgehen?

Die Jagd ist für viele Menschen ein attraktives Hobby, bei dem man viel Zeit draußen verbringen kann. Allerdings ist es in Deutschland nicht für jeden erlaubt, dem Jagen mit einem Jagdgewehr nachzugehen. Wenn Sie sich darüber informieren möchten, finden Sie hier alle Informationen auf einen Blick.

Nur in eingegrenzten Gebieten legal

In Deutschland darf generell niemand nach Herzenslust jagen, nur weil er gerade ein Reh oder ein anderes Wild entdeckt. Es gibt spezielle Jagdbezirke, innerhalb derer Sie die Flinte einsetzen dürfen. Näheres hierzu finden Sie im Bundesjagdgesetz. Die Größe und die Lage der Bezirke werden vom jeweiligen Bundesland individuell festgelegt; sie können sich laufend ändern. Handelt es sich um einen Ort, der Privatpersonen gehört, entscheidet der Eigentümer über die Erlaubnis zur Jagd.

Sie sollten den Unterschied zwischen dem Eigenjagdbezirk und dem gemeinschaftlichen Jagdbezirk kennen. Geht es um die eigene Jagd, beträgt der Bezirk mindestens 75 Hektar. Es muss sich dabei um einen zusammenhängenden Bezirk handeln, der einem einzigen Eigentümer zugeordnet werden kann. Gemeinschaftliche Jagdbezirke gehören hingegen der Gemeinde und dürfen von verschiedenen Personen zur Jagd genutzt werden.

Der Jagdschein – essenziell für alle Jäger

Wenn Sie jagen möchten, müssen Sie mindestens 16 Jahre alt sein und einen gültigen Jagdschein besitzen. Menschen ohne Vorstrafen und mit einem einwandfreien Führungszeugnis steht es in Deutschland frei, dieses Dokument zu beantragen. Manche chronischen Krankheiten können ein Grund sein, den Jagdschein trotz persönlicher Eignung nicht zu erhalten. Dazu gehören zum Beispiel starke Sehschwächen oder psychische Erkrankungen sowie Suchterkrankungen. Sind Sie berechtigt, legen Sie die Jägerprüfung ab und können nach Erhalt des offiziellen Dokuments mit dem Jagen beginnen. Die Prüfung umfasst sowohl praktische als auch theoretische Aufgaben.

Der Jagdschein wird von der offiziellen Jagdbehörde ausgestellt. Hierzu muss die Prüfung bestanden und der Nachweis für eine Jagdhaftpflicht erbracht worden sein. Diese übernimmt sowohl Personen- als auch Sachschäden. Zwischen dem 16. und dem 18. Lebensjahr gelten Einschränkungen beim Jagen; ab 18 Jahren darf offiziell alleine gejagt werden. Vorher muss ein Erziehungsberechtigter mit Jagdschein die jugendliche Person begleiten.

Bedenken Sie, dass der Jagdschein nur gegen eine gewisse Gebühr ausgegeben wird. Hinzu kommt die sogenannte Jagdabgabe. Diese rechtzeitig sowie in voller Höhe zu bezahlen, ist eine wichtige Voraussetzung, um in Deutschland jagen zu dürfen. Die Gebühr gibt es nicht nur bei uns, sondern auch in vielen anderen Ländern. Die Summe wird im Sinne des Naturschutzes verwendet.

Der Zeitpunkt ist ausschlaggebend

Neben der persönlichen Eignung, dem Besitz eines Jagdscheins und einem geeigneten Jagdgebiet ist die Jagdzeit entscheidend. In Deutschland müssen laut dem offiziellen Bundesjagdgesetz Schonzeiten eingehalten werden, während derer für alle Personen das Jagen untersagt wird. Handelt es sich um eine Drückjagd, muss diese beispielsweise tagsüber stattfinden. Welche Schonzeiten noch gelten, hängt von der jeweiligen Tierart ab. Die einzelnen Bundesländer haben hierzu teils unterschiedliche Regelungen.

Im Bundesjagdgesetz steht auch, welche Tierarten gejagt werden dürfen. Sie finden dort eine Liste für jedes einzelne Bundesland. Den Rahmen geben internationale Richtlinien, die sich an den Auflagen im Sinne des Naturschutzes orientieren. Auch diese können sich laufend ändern, wenn die Population einer bestimmten Tierart zum Beispiel zunimmt oder abnimmt.

Wanderreisen – Beliebte Ziele

Das Wandern ist (nicht nur) des Müllers Lust, wie es in einem bekannten Lied heißt. Immer mehr Menschen entdecken diese Art des Reisens für sich. Denn Wanderreisen lassen sich in jedem Alter durchführen. Egal ob direkt vor der Haustür, oder in bekannten und weniger bekannten Wanderrevieren. Einige Tipps sollen Lust machen, es selber einmal zu probieren.

Schluchtensteig

Abwechslungsreiche Landschaften, mal herausfordernder, mal gemütlicher: So präsentiert sich der Schwarzwald den Wanderfreunden. Es ist fast egal, wo man Quartier im Schwarzwald macht, überall findet man Wanderwege, die hervorragend präpariert sind. Als Top Trail ist der 119 Kilometer lange Schluchtensteig ausgezeichnet. Er bietet Wandervergnügen quer durch den Naturpark Südschwarzwald. Je nach Kondition kann der Weg in unterschiedlichen Etappen erwandert werden. Die Homepage des Wanderwegs schlägt fünf Etappen mit Längen zwischen 20 und 26 Kilometern vor. Auf jeder der Etappen erwarten die Wandernden phantastische Ausblicke und Naturschauspiele. Und nach erfolgreich abgeschlossener Etappe wartet in den netten Schwarzwaldstädtchen und -dörfern ein rustikales Abendessen, bei dem Kraft für den nächsten Tag getankt wird.

Jakobsweg

Das Wandern mit spirituellem Hintergrund nennt sich Pilgern und ist nicht erst mit Hape Kerkelings Bucherfolg „Ich bin dann mal weg“ populär geworden. Der Jakobsweg ist ein Pilger- und damit Wanderweg, der sich schon seit Jahren großer Beliebtheit erfreut. Ziel des Pilgerweges ist Santiago de Compostela, genauer das Grab des Apostels Jakobus. In Spanien verläuft der Jakobsweg entlang einer alten Handelsstraße, die in den Pyrenäen beginnt. Diese bildet den Hauptweg. Zubringer durch genaz Europa sind ebenfalls mit der Jakobsmuschel gekennzeichnet. Damit ist der Jakobsweg ein großes Netz von Wegen, die zu einem Ziel führen. Beliebt ist es, jeweils Teilstrecken dieses Wegenetzes zu erwandern. In den verschiedenen Pilgerunterkünften entlang des Weges kann man sich nicht nur erholen und mit anderen Pilgern austauschen. Es gibt auch Stempel, um das Pilgern zu dokumentieren. Aber egal ob mit oder ohne spirituellem Hintergrund: Landschaftlich haben alle Teilstrecken ihren ganz eigenen Reiz, und die Natur spricht zu jedem Wanderer mit ihrer ganz eigenen Sprache.

Samariaschlucht auf Kreta

Das die griechische Insel mehr zu bieten hat als nur Sonne, Meer und Strand, ist allgemein bekannt. Mit der 14,6 Kilometer langen Samariaschlucht wartet ein kleines Wanderparadies. Der Eingang zur Schlucht liegt auf 1230 Metern Höhe. Der Abstieg führt durch einen Mischwald in die Schlucht. Er ist zwar gut gesichert, aber stellenweise auch steil. Etwas Wandererfahrung und vor allem gutes Wanderschuhwerk sind zu empfehlen. Der Wanderweg führt tiefer in die Schlucht bis zum Ruinendorf Samaria. Diese markiert etwa die Hälfte des Wanderwegs. Der zweite Teil bietet spektakuläre Felsformationen und enge Schlucht-Durchstiege. Die Wasserversorgung in der Schlucht ist durch Rastplätze und teils durch Quellen gegeben. Mobilfunkempfang gibt es auf großen Teilen der Wanderung nicht, so dass man die Natur ungestört genießen kann.